• Nicht auf Lager

Rezept für Kichererbsenmehl-Brötchen

Kichererbsenmehl, das seit der Antike im Nahen Osten, Indien und Nordafrika verwendet wird, erlebt eine Renaissance in der modernen Küche. In den letzten Jahrzehnten hat es insbesondere durch glutenfreie und vegetarische Diäten in der westlichen Welt an Popularität gewonnen. Es wird verwendet, um gesunde Alternativen zu Weizenprodukten zu schaffen und ist mittlerweile in Rezepten wie Brötchen, Fladenbrot, Pfannkuchen und anderen vegetarischen Spezialitäten weit verbreitet.

Entschuldigung, dieser Artikel ist ausverkauft.

Rezept für Kichererbsenmehl-Brötchen

Zutaten:

  • 250 g Kichererbsenmehl
  • 50 g Reis Mehl (optional, um die Konsistenz zu verbessern)
  • 1 Päckchen Trockenhefe (oder 20 g frische Hefe)
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 1 Teelöffel Salz
  • 200 ml lauwarmes Wasser (je nach Konsistenz anpassen)
  • 2 Esslöffel Olivenöl (oder geschmolzene Butter)
  • 1 Esslöffel Apfelessig (optional, um die Hefe zu aktivieren)
  • 1 Ei (zum Bestreichen, optional)

Zubereitung:

  1. Hefe aktivieren: In einer kleinen Schüssel das lauwarme Wasser, den Zucker und die Hefe hinzufügen. Leicht umrühren und etwa 10 Minuten ruhen lassen, bis die Hefe schäumt.
  2. Trockene Zutaten vermengen: In einer großen Schüssel das Kichererbsenmehl, das Reis Mehl (falls verwendet) und das Salz vermengen.
  3. Teig kneten: Eine Mulde in der Mitte der trockenen Zutaten machen und die aktivierte Hefe, Olivenöl und Apfelessig (falls verwendet) hineingießen. Umrühren, bis die Zutaten gut vermischt sind, und dann den Teig etwa 5–7 Minuten per Hand oder mit einer Küchenmaschine kneten. Der Teig sollte leicht klebrig sein. Falls nötig, etwas Wasser oder Mehl hinzufügen, um die richtige Konsistenz zu erhalten.
  4. Erste Gehzeit: Den Teig mit Frischhaltefolie oder einem sauberen Tuch abdecken und an einem warmen Ort 1 bis 1,5 Stunden gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
  5. Brötchen formen: Den gegangenen Teig leicht durchkneten, um die Luft herauszudrücken. Den Teig in kleine Kugeln teilen (etwa 6-8 Kugeln, je nach gewünschter Brötchengröße). Jede Kugel zu einer runden Form rollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
  6. Zweite Gehzeit: Die Brötchen mit einem Tuch abdecken und 30-45 Minuten ruhen lassen, damit sie erneut aufgehen.
  7. Backen: Den Ofen auf 180°C (350°F) vorheizen. Für eine schöne goldene Farbe die Brötchen mit einem verquirlten Ei bestreichen. Etwa 15-20 Minuten backen, bis die Brötchen goldbraun sind und ein hohles Geräusch von sich geben, wenn man auf die Unterseite klopft.
  8. Abkühlen: Die Brötchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Tipps:

  • Konsistenz: Kichererbsenmehl gibt den Brötchen eine dichte, aber weiche Textur. Für eine luftigere Konsistenz kann etwas Xanthan-Gummi hinzugefügt werden, das oft in glutenfreien Rezepten verwendet wird.
  • Füllung: Diese Brötchen aus Kichererbsenmehl eignen sich hervorragend für vegetarische Burger, Sandwiches mit gegrilltem Gemüse oder Käse oder auch als Beilage zu Suppen.
  • Variante: Sie können getrocknete Kräuter oder Gewürze wie Kreuzkümmel oder Koriander hinzufügen, um den Brötchen mehr Geschmack zu verleihen.

Nährwertangaben:

Die Brötchen aus Kichererbsenmehl sind reich an Proteinen und Ballaststoffen, was sie zu einer nahrhaften und energiegeladenen Option macht. Sie eignen sich auch für glutenfreie Diäten.

Dieses Rezept ist eine originelle Möglichkeit, mehr Hülsenfrüchte in Ihre Ernährung zu integrieren, während Sie eine angenehme Konsistenz für Ihre Mahlzeiten beibehalten.

Ursprung des Kichererbsenmehls

Kichererbsenmehl stammt hauptsächlich aus dem Nahen Osten, Indien und Nordafrika, wo Kichererbsen seit der Antike angebaut werden. Die Kichererbse (Cicer arietinum) ist eines der ersten von Menschen kultivierten Hülsenfrüchte und spielte eine fundamentale Rolle in der Ernährung der antiken Zivilisationen.

Geografischer Ursprung des Kichererbsenmehls:

  1. Indien und Naher Osten: Kichererbsenmehl, auch als „Besan“ in Indien bekannt, ist ein wesentlicher Bestandteil der indischen Küche. Es wird in einer Vielzahl von Gerichten verwendet, von Pakoras (frittierte Teigbällchen) bis hin zu Cheelas (herzhafte Pfannkuchen). Es ist auch eine wichtige Zutat in Soßen, Suppen und Süßigkeiten wie Ladoo (süße Kugeln). Kichererbsenmehl ist auch eine Schlüsselzutat in traditionellen Rezepten wie Falafel (frittierte Kichererbsenbällchen).

  2. Nordafrika: In nordafrikanischen Ländern wie Marokko und Tunesien wird die Kichererbse ebenfalls häufig verwendet, oft zu Mehl verarbeitet, um traditionelle Rezepte zu kreieren. Kichererbsenmehl wird auch in der Backkunst verwendet oder zum Panieren von Gemüse, bevor es frittiert wird.

Verwendung in der mediterranen und glutenfreien Küche:

Im Laufe der Jahrhunderte hat Kichererbsenmehl weltweit an Popularität gewonnen und hat in den mediterranen und asiatischen Küchen eine wichtige Rolle eingenommen. Heute wird es besonders in glutenfreien Diäten sehr geschätzt, da es eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Getreidemehlen darstellt. Durch seine feine Textur und die Fähigkeit, Flüssigkeiten zu absorbieren, eignet es sich hervorragend für die Zubereitung von Brot, Kuchen, Pfannkuchen und Fritteln, besonders für Menschen mit Glutenallergien.

Moderne Renaissance:

In den letzten Jahrzehnten hat Kichererbsenmehl in den westlichen Küchen an Bedeutung gewonnen, insbesondere durch die zunehmende Verbreitung glutenfreier und vegetarischer Diäten. Immer mehr Köche und Hobbyköche verwenden dieses Mehl, um gesunde Alternativen zu Weizenprodukten zu schaffen. Heute wird es häufig für die Zubereitung von Rezepten wie Brötchen, Fladenbrot, Pfannkuchen und anderen vegetarischen Spezialitäten verwendet.

Fazit:

Kichererbsenmehl ist ein uraltes Nahrungsmittel, das weltweit eine Renaissance erlebt, insbesondere in modernen Diäten. Seine Ursprünge in den Küchen des Nahen Ostens, Indiens und Nordafrikas machen dieses Mehl zu einer kulinarischen Zutat, die reich an Geschichte und Geschmack ist.

Kommentare (0)