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Nitamago oder Ajitsuke Tamago (Ajitama)

Ajitsuke Tamago, auch bekannt als Ajitama (味玉), lässt sich wörtlich mit „gewürzte Eier“ auf Japanisch übersetzen. Diese marinierten Eier sind eine klassische Beilage in der japanischen Küche, besonders im traditionellen Ramen-Gericht. Sie sind bekannt für ihre zarte Textur und ihren perfekt ausgewogenen Umami-Geschmack, der durch die Marinade erzeugt wird.

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Das Nitamago oder Ajitsuke Tamago (味付玉子), auch bekannt als Ajitama, ist ein hart gekochtes Ei, das in einer würzigen Marinade eingelegt wird und hauptsächlich in Ramen verwendet wird, aber auch in anderen japanischen Gerichten. Die Idee hinter diesem Ei ist, perfekt gekochte Eier mit einer aromatischen Marinade zu kombinieren, um eine perfekte Balance zwischen Textur und Geschmack zu schaffen.

Geschichte
Die genauen Ursprünge der Nitamago-Eier sind etwas unklar, aber es ist bekannt, dass sie seit mehreren Jahrhunderten Teil der japanischen kulinarischen Tradition sind, obwohl sie besonders im 20. Jahrhundert mit dem Aufstieg der Ramen als beliebtes Gericht in Japan an Popularität gewannen. Ramen wurden in den 1910er Jahren aus China nach Japan eingeführt und im Laufe der Zeit angepasst, um den japanischen Geschmack zu treffen.

Das marinierte Ei ist eine klassische Beilage zu Ramen, das eine cremige und würzige Textur hinzufügt und die Reichhaltigkeit der Brühe ergänzt. Das Ei selbst, perfekt gekocht mit einem flüssigen Eigelb, steht im Kontrast zur salzigen und süßen Marinade. Obwohl das Phänomen der marinierten Eier in Japan schon lange existiert, reicht die Popularität bei Ramen bis in die 1950er-1960er Jahre zurück, als das Gericht im ganzen Land weithin geschätzt wurde.

Die ersten Aufzeichnungen
Der Gebrauch von Eiern in der japanischen Küche geht auf Jahrhunderte zurück, aber das spezifische Rezept für Ajitsuke Tamago begann in den 1950er-1970er Jahren in Kochbüchern aufzutauchen, als Ramen nach dem Krieg in Japan populär wurden. Die frühen Ramen-Rezepte enthielten nicht immer marinierte Eier, aber mit der Diversifizierung der Ramen-Gerichte wurde die Zugabe des marinierten Eis zunehmend üblich. Die Variationen der Marinade entwickelten sich im Laufe der Zeit, aber die Verwendung von Sojasauce, Mirin und Sake war von den ersten Aufzeichnungen an vorherrschend.

Ei in der japanischen Kultur
Neben seiner Rolle in Ramen ist das marinierte Ei ein sehr geschätztes Lebensmittel in Japan und wird häufig in Salaten, Reisbows und Bento-Boxen serviert. Das marinierte Ei ist auch eine traditionelle Beilage bei Festen und besonderen Ereignissen. Ajitama sind eine wahre Darstellung der japanischen Küche: eine zarte Balance zwischen süß, salzig und umami, mit einer attraktiven visuellen Erscheinung.

Heute sind Nitamago-Eier ein Muss in hochwertigem Ramen, und ihr Rezept wurde in vielen Restaurants weltweit adaptiert, was sie zu einem kulinarischen Symbol des modernen Japans macht. Variationen der Marinaden sind zu finden, aber das Grundprinzip bleibt die Marinade von Eiern in einer süßen und umami Sojasauce.

Beliebte Varianten von Nitamago oder Ajitsuke Tamago (mariniertes Ei)
Es gibt verschiedene Varianten von Nitamago oder Ajitsuke Tamago (mariniertes Ei), je nach persönlichen Vorlieben oder regionalen Einflüssen. Hier sind einige Beispiele für beliebte Varianten:

味噌漬け玉子 (Miso-Mariniade)
Einige Rezepte verwenden Miso in der Marinade, um der Marinade zusätzliche Tiefe zu verleihen. Miso bringt eine intensivere Umami-Note und einen fermentierten Geschmack, der gut mit der Süße von Mirin und der Salzigkeit der Sojasauce kontrastiert.

Zusätzliche Zutaten: Misopaste (weiß oder rot), manchmal ein wenig Reisessig, um die Aromen auszubalancieren.

辛い玉子 (Würzige Marinade)
Für diejenigen, die scharfe Aromen mögen, kann eine würzige Marinade hergestellt werden, indem Chili oder Chili-Paste (wie scharfe Misopaste oder Rayu – Chilipaste) zur Basis der Marinade hinzugefügt wird. Dies verleiht dem Ei eine gewisse Schärfe, während der süß-salzige Ausgleich beibehalten wird.

Zusätzliche Zutaten: Chili-Paste, getrocknete Chiliflocken, Rayu (Chilipaste), oder sogar Sambal Oelek.

柚子玉子 (Yuzu-Mariniade)
Yuzu, eine japanische Zitrusfrucht, kann in der Marinade verwendet werden, um eine Zitrusnote hinzuzufügen. Dadurch wird das Ei etwas frischer und duftender, mit einer angenehmen Säure.

Zusätzliche Zutaten: Yuzusaft, Yuzuzesten oder sogar Yuzukosho (eine Paste aus Yuzu und Chili) für einen schärferen und säuerlicheren Geschmack.

ごま玉子 (Sesam-Mariniade)
In einigen Versionen werden Sesamöl oder geröstete Sesamsamen hinzugefügt, um einen nussigen Geschmack und eine knusprige Textur zu bieten.

Zusätzliche Zutaten: Sesamöl, geröstete Sesamsamen (weiß oder schwarz), leichte Sojasauce.

紫蘇玉子 (Shiso-Mariniade)
Shiso, ein japanisches Aromakraut mit einem Geschmack zwischen Minze und Basilikum, wird manchmal der Marinade hinzugefügt, um einen kräuterigen und leicht scharfen Geschmack zu verleihen. Diese Variante ist weniger gebräuchlich, bietet jedoch eine erfrischende und originelle Note.

Zusätzliche Zutaten: Shisoblätter, manchmal in feine Streifen geschnitten und der Marinade hinzugefügt oder um die Eier während der Marinierung herumgelegt.

ヴィーガン玉子 (Vegan-Version)
Für eine vegane oder glutenfreie Version können Tamari-Sojasauce (weizenfrei) und weißer Zucker durch Bio-Rohrzucker oder Kokoszucker ersetzt werden. Einige vegane Rezepte substituieren auch Mirin durch süßen Reisessig.

Zusätzliche Zutaten: Tamari-Sojasauce, Ahornsirup oder ein anderer natürlicher Süßstoff, Reisessig oder Apfelessig.

昆布玉子 (Kombu-Mariniade)
Einige Varianten fügen Kombu-Algen in die Marinade ein, um der Marinade zusätzliche Umami-Note zu verleihen. Kombu ist reich an natürlichem Mononatriumglutamat und fügt eine subtile, aber sehr geschätzte, geschmackliche Dimension in der japanischen Küche hinzu.

Zusätzliche Zutaten: Kombu (Algen), manchmal auch ein wenig Bonitoflocken (Katsuobushi) für eine Dashi-Note.

甘い玉子 (Süße Marinade)
Einige Menschen bereiten eine süßere Marinade zu, indem sie die Menge an Zucker oder Mirin in der Rezeptur erhöhen. Dies kann besonders lecker sein, wenn Sie festere hartgekochte Eier verwenden, bei denen die Süße gut mit der Textur des Eies harmoniert.

Zusätzliche Zutaten: Mehr brauner Zucker oder Reissirup, manchmal mit einem Hauch von Malzsirup für einen karamellisierten Geschmack.

酒玉子 (Sake-Mariniade)
Durch die Verwendung von Sake oder Reiswein in der Marinade wird dem Ei eine alkoholische Note hinzugefügt, die das Ei zart macht und gleichzeitig einzigartige Aromen verleiht. Dies ist eine etwas raffiniertere Variante und wird oft in gehobenen Ramen-Rezepten verwendet.

Zusätzliche Zutaten: Sake, manchmal ein wenig mehr Mirin, um die Süße zu verstärken.

トリュフ玉子 (Trüffel-Mariniade)
Für einen wirklich raffinierten Touch fügen einige moderne Rezepte Trüffelöl oder Trüffelstücke hinzu, um dem Ei einen erdigen und luxuriösen Geschmack zu verleihen. Dies kann eine interessante Variation für ein Gourmet-Ramen-Gericht oder eine elegante Vorspeise sein.

Zusätzliche Zutaten: Trüffelöl, geriebene Trüffel.

Diese Varianten ermöglichen es Ihnen, Ajitsuke Tamago nach Ihrem Geschmack zu personalisieren, sei es schärfer, süßer oder sogar etwas exotischer. Sie können mit diesen verschiedenen Zutaten experimentieren, um einzigartige marinierte Eier zu kreieren, die Ihren kulinarischen Vorlieben entsprechen!


Nitamago oder Ajitsuke Tamago (Ajitama)
玉子煮玉子または味付玉子(味玉)

Zutaten

  • 4 Eier
  • 100 ml Shoyu- oder Tamari-Sojasauce 醤油またはたまり醤油
    (Shoyu 醤油: Die gängigste japanische Sojasauce, die normalerweise leicht süß und weniger salzig als chinesische Sojasauce ist. Sie ist perfekt für die Ei-Marinade. Suchen Sie nach "koikuchi" Shoyu (dunkle Sojasauce), die ein gutes Gleichgewicht zwischen Umami und Süße bietet.)
    (Tamari たまり: Weizenfreie Sojasauce, die oft reichhaltiger im Geschmack und leicht weniger salzig als traditionelle Shoyu ist. Geeignet für glutenfreie Diäten.)
  • 100 ml Mirin みりん (helles, bernsteinfarbenes, süßes Reiswein, sirupartig und ziemlich süß, mit einem Alkoholgehalt, der normalerweise unter dem von Sake liegt (11-18%).)
  • 1 Esslöffel Sake 酒
  • 50 ml Wasser
  • 1 Esslöffel brauner Bio-Zucker
    (Brauner Zucker oder unraffinierter Rohrzucker ist weniger verarbeitet als weißer Zucker und behält einen Teil seiner natürlichen Melasse. Reich an Mineralien wie Kalzium, Eisen, Kalium und Magnesium, enthält er auch B-Vitamine. Seine Melasse verleiht ihm einen reicheren und karamellisierten Geschmack.)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 cm Ingwerwurzel

Anleitung
Am Vortag:

  1. Alle Flüssigkeiten in einen Topf geben.
  2. Den Zucker, den geschälten und gewürfelten Knoblauch und Ingwer hinzufügen.
  3. Wenn die Mischung zu kochen beginnt und der Zucker sich aufgelöst hat, den Herd ausschalten.
  4. Abkühlen lassen und über Nacht ziehen lassen.

Eier kochen:

  1. In einem Topf Wasser zum Kochen bringen.
  2. Sobald das Wasser kocht, die Hitze reduzieren und die Eier vorsichtig hineingeben.
  3. Die Eier 6-7 Minuten kochen lassen, damit das Eigelb flüssig bleibt.
  4. Nach dem Kochen die Eier sofort in eine Schüssel mit eiswasser geben, um den Kochprozess zu stoppen.
  5. Etwa 5-10 Minuten abkühlen lassen.
  6. Nach dem Abkühlen die Eier vorsichtig unter fließendem Wasser schälen, um ein Zerbrechen zu vermeiden.

Eier marinieren:

  1. Die geschälten Eier in einen luftdichten Behälter legen und die Marinade über die Eier gießen.
  2. Achten Sie darauf, dass die Eier vollständig in der Marinade eingelegt sind. Falls nötig, können Sie eine kleine Schale verwenden, um sie nach unten zu drücken.
  3. Den Behälter verschließen und die Eier mindestens 4 Stunden, vorzugsweise über Nacht, im Kühlschrank marinieren.

Servieren:

  1. Nach der Marinierung die Eier aus der Marinade nehmen und in der Mitte halbieren.
  2. Die Eier mit Ramen, in Salaten oder einfach als Beilage servieren.

Tipps:

  • Aufbewahrung: Ajitsuke Tamago hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche lang.
  • Variationen: Sie können die Marinade nach Ihrem Geschmack anpassen, indem Sie zum Beispiel mehr Mirin oder Sojasauce hinzufügen.

Genießen Sie Ihre Mahlzeit! Diese marinierten Eier verleihen Ihrem Ramen oder anderen Gerichten eine köstliche Note.

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