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Harako Meshi (ハラコ飯) Reis mit Lachsrogen

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Geschichte
Harako Meshi ist ein traditionelles japanisches Gericht, das besonders in der Region Tohoku beliebt ist. Dieses Reisgericht, das mit Lachs und Lachsrogen (Ikura) garniert wird, ist ein berühmtes Bahnhofsbento in den Bahnhöfen von Sendai und Morioka sowie an anderen Orten in Tohoku. Das Grundkonzept besteht darin, Reis mit Lachs und Rogen zu belegen, um ein einfaches, aber köstliches Gericht zu kreieren.

Der Lachs wird filetiert, die Haut und die Gräten entfernt und das Fleisch in dünne Scheiben geschnitten. Die Lachsscheiben werden leicht in einer Brühe aus Sake, Sojasauce, Mirin und Zucker gedünstet und dann beiseite gestellt. Der Rogen wird vorsichtig abgetrennt und kurz in derselben Brühe wie der Lachs gegart, bevor auch er beiseite gelegt wird.

Der Reis wird in dieser angereicherten Brühe gekocht. Harako Meshi bezeichnet den gekochten und gewürzten Reis, der mit Lachs und Rogen garniert wird. „Harako“ ist der lokale Begriff für Lachsrogen (Ikura) und „meshi“ bedeutet Reis.

Der Abukama-Fluss, der für seinen Lachszug bekannt ist, fließt von Fukushima nach Miyagi und mündet in den Pazifischen Ozean. Harako Meshi wurde im Herbst dem Feudalherrn Date Masamune serviert, wenn er die Bauarbeiten am Teizan-Kanal inspizierte. Dieses Gericht war ein Angebot, das die Fischer aus der Region Watari Arahama Masamune darbrachten.

Weißer Reis ist eine wertvolle Nahrungsquelle. Die gekochte Brühe erhält Umami, nachdem der Lachs und der Rogen blanchiert wurden. Den Reis in dieser Umami-reichen Brühe zu kochen und mit Lachs und Rogen zu servieren, macht dieses Gericht zu einer luxuriösen Spezialität in Regionen, in denen Lachs im Überfluss vorhanden ist.

Rezept für Harako Meshi:

Zutaten:

  • 2 Tassen Reis (300g) Tsuyahime oder Koshihikari
    (Tsuyahime-Reis trägt Gene dieses legendären Reises, ebenso wie die Koshihikari-Sorte, die als der König des japanischen Reises gilt. Die Körner des Tsuyahime sind besonders gleichmäßig und visuell angenehm.)
  • 2 frische Lachfilets
  • 1/2 Tasse Sake
  • 2 Esslöffel Sojasauce
  • 2 Esslöffel reines Reis-Mirin
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1/2 Tasse Lachsrogen (Ikura)
  • 1 Teelöffel Dashi-Basis
  • 1 Stück Kombu (Seetang) (ca. 5 cm, optional)
  • Schnittlauch oder Shiso (Perillablatt) zum Garnieren (optional)

Zubereitung:

  1. Waschen Sie den Reis.
    Wenn Sie Kombu verwenden, fügen Sie es dem Reis hinzu. Lassen Sie es etwa 30 Minuten in Wasser einweichen, bevor Sie den Reis kochen.
  2. Schneiden Sie den Lachs in mundgerechte Stücke und entfernen Sie die Gräten.
    Lachs kochen:
    Während der Reis einweicht, mischen Sie in einem Topf den Sake, die Sojasauce, das Mirin und das Salz. Bringen Sie die Mischung bei mittlerer Hitze zum Kochen. Fügen Sie den geschnittenen Lachs hinzu und lassen Sie ihn sanft köcheln.
    Sobald der Lachs zart wird und seine Farbe von Orange zu Hellrosa wechselt, schalten Sie die Hitze ab. Entfernen Sie den Lachs und das Kombu und stellen Sie sie beiseite.
  3. Zerpflücken Sie den Lachs vorsichtig mit zwei Gabeln.
  4. Geben Sie den Reis in einen Reiskocher und gießen Sie die Brühe, die zum Kochen des Lachses verwendet wurde, darüber. Fügen Sie bei Bedarf Wasser hinzu.

Anrichten:

  1. Fügen Sie den zerpflückten Lachs dem Reis hinzu und mischen Sie ihn vorsichtig, um die Reiskörner nicht zu zerdrücken.
  2. Garnieren Sie großzügig mit Lachsrogen (Ikura). Servieren Sie den Reis in Schalen und garnieren Sie ihn mit Schnittlauch oder Shiso als abschließenden Touch.

Legende des Reis in Japan
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Geschichte des Reises in der japanischen Gesellschaft fast legendären Charakter hat. In alten Zeiten, lange vor der Schrift, wurde Reis als „Geschenk der Götter“ wahrgenommen. Laut Mythen und Erzählungen aus der japanischen Tradition kam der Reis aus der Welt der Götter. Ein Gott, der mit seinem Kind in einem himmlischen Reich über unserer Welt lebte, war eine zentrale Figur dieser Geschichten.
Der Name dieses Kindes, Hō no Ninigi no Mikoto, ist symbolisch: „Hō“ bedeutet „Reisähren“ und „Ninigi“ wird mit „lebendig“ übersetzt, was ausdrückt, dass „Reis aufgrund göttlicher Segnung üppig wächst“. Die Großmutter von Hō no Ninigi no Mikoto war die Sonnengöttin Amaterasu no Ōmikami (天照大神). Als er zur Erde hinabstieg, überreichte Amaterasu no Ōmikami ihm den Reis und betraute ihn mit der Aufgabe, ihn auf der Welt verbreiten zu lassen.
So wurde Reis in der kollektiven Vorstellung dieser Zeit als ein heiliger Schatz, ein kostbares Geschenk der Göttin Amaterasu no Ōmikami betrachtet. Dieser mythische Ursprung unterstreicht die tiefgreifende Bedeutung und den Wert, den Reis in der japanischen Kultur einnimmt.

Japanische Reisvarianten, die von Hill Cottage angeboten werden:

  • Haenuki Reis はえぬき
    Haenuki japanischer Reis ist von hoher Qualität und ideal für Sushi, Maki, Risotto und Milchreis. Die glänzenden, weißen und weichen Körner des Tsuyahime-Reises eignen sich hervorragend für sowohl herzhafte als auch süße Zubereitungen. Aufgrund seiner unvergleichlichen Weichheit und guten Elastizität wird er jedes Jahr von der Japan Grain Inspection Association mit der besten Bewertung ausgezeichnet: Toku A.

  • Hitomebore Reis ひとめぼれ
    Hitomebore bedeutet „Liebe auf den ersten Blick“ auf Japanisch. Dieser Reis wurde aufgrund seines außergewöhnlichen Gleichgewichts so benannt, dass jeder bei der ersten Bissen verliebt ist. Er ist weich und im Geschmack gut ausbalanciert und wird von den Japanern sehr geschätzt.
    Verwendung: Sushi, Reisschalen, sehr guter Geschmack auch kalt.

  • Koshihikari Reis: Der König der japanischen Reissorten コシヒカリ
    Koshihikari-Reis, auch „der König des Reis“ in Japan genannt, ist für seine außergewöhnlichen Qualitäten bekannt. Er zeichnet sich durch seinen strahlenden Glanz, seine leicht klebrige Textur und seinen reichen Umami-Geschmack aus. Koshihikari ist ein kurzer Japonica-Reis und gehört zu den begehrtesten und bekanntesten Sorten in Japan, vor allem wegen seines leuchtenden Aussehens, auch „hikari“ genannt.
    Diese Sorte macht etwa ein Drittel der gesamten Reisproduktion in Japan aus. Drei Regionen sind besonders bekannt für ihren hochwertigen Koshihikari: Uonuma in der Präfektur Niigata auf der Insel Honshu, Sado in der Präfektur Niigata auf der Insel Sado und Iwafune ebenfalls in der Präfektur Niigata. Diese Anbaugebiete tragen dazu bei, einen Reis von außergewöhnlicher Qualität zu ernten, ein wahres Juwel der japanischen Gastronomie.

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